Im Laufe der drei Reha-Wochen besteht mein Tag aus vielen 30- oder 60-minütigen Slots gefüllt mit Walking, Atemgymnastik, Entspannungstechniken, Gesprächskreisen mit Psychologen, Qi Gong, voll verkabeltem Ergometertraining, Wassergymnastik, Wirbelsäulengymnastik, Schulter-Arm-Koordination, Fachvorträgen, Entstauungsgymnastik, Arztvisiten, Essen und ganz wichtig: langen Spaziergängen am Ostseestrand. Reha-Feierabend habe ich täglich zwischen 15 und 16 Uhr. Und dann fühlt es sich auch...
So. Jetzt fahre ich also tatsächlich zur Reha. Im Versicherungssprech heißt das „Anschlussheilbehandlung“, also im direkten Anschluss an meine Behandlung. Die letzte Bestrahlung ist 3 Wochen her. Die stark verletzte Haut an Brust und Hals hat sich soweit regeneriert, dass ich auch an Wassersport-Angeboten teilnehmen könnte. Ein Glück. Ich fahre also morgens um 6 Uhr mit 2 Koffern im SMART in Richtung Ostseeküste los. Je näher ich dem Ziel meiner Reise komme, desto aufgeregter werde...