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Horrorshow. Meine erste Chemo.

Ich bekomme wie fast alle Triple Negativen während der nächsten Monate 4 mal Epirubicin plus Cyclophosphamid und 12 mal Pactitaxel plus Carboplatin verabreicht. Die Infusionen bekomme ich in einer onkologischen Praxis bei mir in der Nähe. In den Tagen vor der ersten Therapie gibt mein Kopfkino Sondervorstellungen mit preisverdächtigen Horrorfilmen. Tag 1 kommt. Ich werde von den Therapieschwestern aufgeklärt und dann wird zum ersten Mal der Port angestochen. Bei mir war das Stechen nie besonders schmerzhaft. Ich habe aber von anderen Frauen gehört, dass sie vor Schmerzen schreien mussten. Die diversen Infusionen laufen in mich hinein, ohne dass ich viel merke. Ständig versuche ich in mich reinzufühlen. Nichts. Erleichtert fahre ich mit Schatz wieder nach Hause. Ok, mir ist ein bisschen flau, das schiebe ich aber auf die Angst und Anspannung. Das Dicke Ende kommt ein paar Stunden später zu Hause. Plötzlich fängt mein Herz an zu rasen und mir wird ziemlich schlecht. Dieser Zustand dauert ein paar Stunden an und wiederholt sich mehr oder weniger stark während der nächsten 3 Therapien.

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