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Der Boden tut sich auf. Meine Wahrheit.

Quelle: welt.de
Quelle: welt.de

QUeEine Woche nach der Stanzbiopsie kommt der Anruf, der mein Leben verändern sollte. Die Ärztin aus dem Brustzentrum verkündet mir, dass ich tatsächlich Krebs habe. Für weitere Details vereinbaren wir einen Gesprächstermin. Mein Schatz und ich sitzen schweigend und mit kalten Händen im Wartebereich, wie Lämmer vor der Schlachtbank. Das Gespräch führen wir dann „nur“ mit einer sehr jungen Assistenzärztin, die mir die Diagnose meines Lebens von einem Zettel abliest. Leider ist der Krebs nicht nur auf die Brust begrenzt sondern hat auch Lymphknoten befallen. Das ist, was meine Prognose angeht, nur so mittel. Einige unserer Rückfragen kann die junge Ärztin nicht beantworten und muss dazu jedes Mal ihren Chef fragen gehen. Kein tolles Gefühl, ehrlich! Den besagten Zettel mit der schockierenden Wahrheit bekomme ich mit nach Hause.

 PS: Im übrigen wechsele ich nach der Staging-Phase das Brustzentrum und habe es bis jetzt nicht bereut.

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